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Herausforderungen und Chancen: Die Zukunft der Fischerei und Aquakultur in Deutschland

Einleitung:

Am 8.3.2025 war es soweit: der End of Fish Day war da. Die Deutschen haben ihre eigene Fischproduktion für dieses Jahr bereits verbraucht. Aber woran liegt das?


Die Fischerei und Aquakultur in Deutschland stehen vor einem Wendepunkt. Während die Nachfrage nach Fisch und Meeresfrüchten stetig steigt, sehen sich die Branche mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Von den Auswirkungen des Klimawandels bis hin zu strengen Umweltauflagen – die deutsche Fischerei und Aquakultur muss sich neu erfinden (was nicht heißt auf Tradition zu verzichten...), um nachhaltig und wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen kurzen, übersichtsartigen Blick auf die wichtigsten Herausforderungen und Chancen, die die Branche derzeit prägen.


Herausforderungen:

  • Klimawandel: Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für die Fischerei und Aquakultur. Steigende Wassertemperaturen, veränderte Meeresströmungen und zunehmende Versauerung der Ozeane beeinträchtigen die Fischbestände und die Lebensräume von Meereslebewesen.

  • Überfischung: Die Überfischung der Meere ist ein globales Problem, das auch die deutsche Fischerei betrifft. Viele Fischbestände sind bereits stark dezimiert, was die Lebensgrundlage der Fischer gefährdet. Die Ostseefischerei ist so ein Beispiel: in den letzten 20 Jahren legte die Hälfte aller Fischereien ihre Arbeit wortwörtlich auf Ei

  • Umweltauflagen: Die deutsche Fischerei und Aquakultur unterliegt strengen Umweltauflagen, die den Einsatz bestimmter Fangmethoden und die Bewirtschaftung von Aquakulturanlagen einschränken.

  • Wettbewerbsdruck: Die deutsche Fischerei und Aquakultur steht im Wettbewerb mit Importen aus anderen Ländern, die oft zu niedrigeren Preisen angeboten werden.

  • Fachkräftemangel: Die Branche kämpft mit einem zunehmenden Fachkräftemangel, da immer weniger junge Menschen bereit sind, in der Fischerei oder Aquakultur zu arbeiten.


Chancen:

  • Nachhaltige Fischerei: Die Nachfrage nach nachhaltig gefangenem Fisch steigt stetig. Deutsche Fischer können sich durch den Einsatz umweltschonender Fangmethoden und die Zertifizierung ihrer Produkte einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

  • Innovative Aquakultur: Die Aquakultur bietet die Möglichkeit, die steigende Nachfrage nach Fisch und Meeresfrüchten zu befriedigen, ohne die natürlichen Fischbestände zu gefährden. Innovative Aquakultursysteme, wie z.B. Kreislaufanlagen, können die Umweltbelastung minimieren und die Produktionseffizienz steigern. Doch der Sektor stagniert - laut einer Studie von 2024 liegt dies daran, dass "der Bereich überreguliert sei, komplex verwaltet und gleichzeitig nicht über wirtschaftliche oder politische Macht verfüge".

  • Regionale Produkte: Verbraucher legen zunehmend Wert auf regionale Produkte. Deutsche Fischer und Aquakulturbetriebe können von diesem Trend profitieren, indem sie ihre Produkte direkt vermarkten und auf die regionale Herkunft hinweisen.

  • Technologischer Fortschritt: Der technologische Fortschritt bietet neue Möglichkeiten, die Fischerei und Aquakultur effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Beispiele hierfür sind der Einsatz von Drohnen zur Überwachung von Fischbeständen, die Entwicklung neuer Futtermittel für Aquakulturen und die Automatisierung von Produktionsprozessen.

  • Förderprogramme: Es gibt eine Vielzahl von Förderprogrammen, die Unternehmen in der Fischerei und Aquakultur bei der Umsetzung nachhaltiger Projekte unterstützen. In dieser Hinsicht wirkt auch unser Projekt: Nachhaltiges Wirtschaften im Sinne leistungsfähiger Zukunftssicherheit - das ist unsere Mission, die wir gemeinsam mit den teilnehmenden Unternehmen begehen.



Fazit:

Die Fischerei und Aquakultur in Deutschland stehen vor großen Herausforderungen, aber auch vor spannenden Chancen. Um in Zukunft erfolgreich zu sein, muss die Branche auf Nachhaltigkeit, Innovation und regionale Wertschöpfung setzen. Förderprogramme wie "Das Blaue Netzwerk" können Unternehmen dabei unterstützen, diesen Wandel zu gestalten und die Zukunft der Fischerei und Aquakultur in Deutschland zu sichern.


Sie wollen mehr über unser Programmerfahren? Laden Sie sich unseren Benefit-Flyer herunter und lassen Sie uns über ihr Vorhaben sprechen! Gemeinsam in die Zukunft und einer leistungsfähigen Branche der Fischerei & Aquakulturen.



 
 
 

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Adresse:

Atrium Environmental UG (haftungsbeschränkt)

c/o KITZ - Kieler Innovations- und Technologiezentrum GmbH

Schauenburgerstraße 116

24118 Kiel

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Das Projekt "Das Blaue Netzwerk" wird im Rahmen des Programms "Nachhaltig Wirken" durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Gefördert vom BMWK und ESF Plus
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